Kommentare und Hervorhebungen: JPS
Der vollkommenste Hund ist der Pudel, und was Gescheites und Braves am Hunde gerühmt wird, bezieht sich vereint auf ihn.
Er hat Eigenheiten, Sonderbarkeiten, Originalitäten und Genialitäten. An ihm ist alles Psyche.
Prof. Peter Scheitlin 1779 - 1848, schweizerischer Philosoph und "Thierseelenkundler"
Der Pudel polarisiert –
wo die einen beim Anblick der gelockten Vierbeiner in entzücktes Quietschen ausbrechen,
verziehen die anderen skeptisch ihr Gesicht.
Zu sehr hat sich das Bild des frisierten und gefärbten Ausstellungshundes verbreitet.
Dabei hat der Pudel mehr zu bieten, als die meisten Menschen denken.
Wir wollen als kritisches pudel-rudel - im Sinne des "Thierseelenkundlers" Prof. Scheitlin - versuchen,
das Bild des Pudels, i. B. das des Grosspudels, zurechtzurücken und unsere Meinungen dazu publizieren.
Wir laden Sie herzlich ein, uns bei diesem - für uns, aber vielleicht auch für Sie - wichtigen Anliegen mit Rat und Tat zu unterstützen!
Setzen Sie unseren link auf Ihre Homepage und senden Sie uns ein e-mail,
wir werden dann Ihre homepage in unsere link-list aufnehmen.
“Pudel sind die Tussis unter den Hunden“
In der Vergangenheit wurden Pudel zur Wasserjagd eingesetzt und waren richtige Arbeitstiere. Ihr gelocktes Fell wurde nur leicht gestutzt, um ihnen mehr Bewegungsfreiheit zu geben.
Die Schur wurde nach und nach verfeinert und führte in den letzten Jahren zu einem regelrechten Kult um die Pudelfrisuren.
Dafür können die Hunde jedoch nichts, und glücklicherweise hat sich die Rasse ihren lebhaften und unkomplizierten Charakter beibehalten.
“Pudel sind nicht gerade die Hellsten“
Bei diesem Gedanken handelt es sich um ein Vorurteil ohne jede Grundlage, denn der Pudel gilt als eine der schlauesten Hunderassen überhaupt. Seine schnelle Auffassungsgabe und seine Arbeitsbereitschaft machen ihn zum idealen Begleiter für den sportlichen Hundebesitzer.
Pudel werden auch zu Blinden- oder Suchhunden ausgebildet und sind in verschiedenen Hundesportarten erfolgreich.
Aufgrund ihres hervorragenden Geruchssinns werden sie sogar als "Trüffelsuchhunde" eingesetzt!
Lesen Sie mehr im Rasseportrait ...
“Pudel wollen sich nicht schmutzig machen“
Wenn dieses Gerücht wahr wäre, hätte es wohl niemals im Wasser jagende Pudel gegeben. Sein Name kommt vom alt- deutschen „puddeln“ und bedeutet „im Wasser planschen“.
Leider vergisst so mancher Halter, seinen Pudel vor lauter Schönheitswahn auch mal Hund sein zu lassen.
“Sein Fell braucht unglaublich viel Pflege“
Das Fell des Pudels ist ein Fall für sich: Es ist fein, aber sehr dicht gelockt und fast wollartig. Anders als bei anderen Rassen kommt er nicht in den Fellwechsel, daher müssen die Haare regelmäßig geschoren werden. Ein toller Pluspunkt ist, dass der Pudel keine Haare verliert. Lässt man sein Fell lange wachsen, sollte er einmal in der Woche gebürstet werden.
Wenn einem das zuviel ist, sollte man wohl besser keine Haustiere haben ;-)
Nächste Seite: Wir stellen uns vor!